Tethered Spinal Cord Syndrome
Was ist das Tethered-Cord-Syndrom? Wie wird es behandelt?
Das Tethered-Cord-Syndrom (TCS) bezeichnet eine Erkrankung, bei der der untere Teil des Rückenmarks tiefer liegt als normal oder die am Rückenmark befestigten Gewebe stärker als üblich miteinander verbunden sind. Diese Erkrankung ist häufig angeboren und kann sich mit zunehmendem Alter verschlimmern. Sie kann aber auch später infolge von Verletzungen, Operationen oder anderen Ursachen auftreten.
Die Symptome des Tethered-Cord-Syndroms variieren von Person zu Person und können Folgendes umfassen:
- Rücken- oder Lendenwirbelsäulenschmerzen
- Taubheitsgefühl oder Schwäche in den Beinen
- Gefühlsverlust in den Beinen
- Probleme mit der Blasen- oder Darmkontrolle
- Probleme beim Gehen oder mit dem Gleichgewicht
Die Behandlung des Tethered-Cord-Syndroms hängt vom Schweregrad der Symptome, dem Alter des Patienten, seinem allgemeinen Gesundheitszustand und der zugrunde liegenden Ursache der Erkrankung ab.
Zu den Behandlungsoptionen gehören unter anderem:
Chirurgischer Eingriff:
Um die Spannung im Rückenmark zu reduzieren und die Symptome zu lindern, kann eine Operation erforderlich sein. Ziel dieses Eingriffs ist es, das das Rückenmark fixierende Gewebe zu durchtrennen und es so zu lösen. Die genaue Operationsmethode hängt von der Ursache der Fixierung ab.
Symptomatische Behandlung:
Schmerzmittel können zur Linderung von Schmerzen eingesetzt werden.
Physiotherapie:
Physiotherapeuten können durch Kräftigungsübungen, Dehnübungen und Gleichgewichtsübungen zur Linderung der Symptome beitragen.
Regelmäßige Nachkontrolle:
Für Menschen mit Tethered-Cord-Syndrom ist eine regelmäßige Untersuchung durch einen Spezialisten sehr wichtig.Der Behandlungsplan wird individuell auf jeden Patienten abgestimmt.